Ja, wir haben Corona. Ja, es nervt. Und wir haben Klimawandel, dessen Vorboten dieses Jahr bereits große Verwüstungen und Leid brachten. Was auch nervt und ratlos macht. Was erwartet man also von einem, der antritt Kanzler zu werden? Zuversicht? Hoffnung? Führungsstärke?

Armin der Lustige lässt dieser Tage zu Ehren der Regentschaft Coronas (und wohl zur Belustigung der Flutopfer) in einem Schloss eine Privat-Coronaise mit 1000 Aluhüten aufführen, für deren Gelingen er -so wird gemunkelt- sogar die Grenzwerte aussetzen ließ.

Ja, Armin der Präsidiale beherrscht wie kein zweiter beklagenswert schlechtes Timing, die offene Zurschaustellung mangelnden Anstands und jenes einem Abbruchhammer entlehnte Feingefühl, welches noch den letzten anschreit: dieser Mann will kein Kanzler werden. Er will es einfach nicht. Armin will nur Spaß und Absolution.

Mit einem Kandidaten, der sich bei jeder noch so unpassenden Gelegenheit in Partyspäßken rettet ist es kein Wunder, dass Scholz, der schwärzeste Rote, den die SPD je aus dem Kohlenkeller kratzen konnte, aktuell der mit Abstand beliebteste Kandidat unter den Unionswählern ist. Und dafür brauchte Scholz weder ein Team, noch einen Wahlkampf. Ein paar FDP Style Plakate und einfach er selbst sein reichte. Deutschland will kein Programm, keine Visionen, keinen einschwörenden und zugleich tröstenden Ausblick wie man die überschwer erscheinenden Aufgaben meistern kann. Nein Deutschland reicht das Weiterso-Versprechen, welches inhaltsleer mit Plattitüden garniert von einem Alpha-Scholz Plakat herablächelt.

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