Wir besiegen Corona, das steht völlig ausser Frage. Aber es steht zur Frage zu welchem Preis.
Die Amerikaner streiten nun offen darüber ob Menschen oder Märkte wichtiger seien. Führende Stimmen wie der Präsident oder Ministerpräsidenten fordern Corona so zu besiegen, dass man ihr gibt, was sie will, bis man ausreichend immun ist.
England diskutiert das selbe. Aus beiden Ländern hört man offen die Argumentetion, wenn es eben Alte und Schwache koste, dann sei das eben der zu entrichtende Preis.
Andere Gesellschaften versuchen um jeden Preis unterschiedslos alle zu retten und unternehmen ungeheure, marktverachtende Anstrengungen den Punkt zu erreichen, da sie sich entscheiden müssen, wen sie retten und wen nicht.
Wir werden am Ende von Corona also wissen, wer wir als Gesellschaft wirklich sind.
Meine Stifte meinen alle guten Wege wie wir Corona besiegen können, fangen damit an zu begreifen, was es wirklich heißt nicht alleine auf der zu Welt zu sein. Es heißt zum Beispiel so einzukaufen, dass andere auch noch etwas bekommen. Oder die Nachbarn zu fragen was man teilen oder wie man helfen kann.
Corona stellt die Frage nach der grundlegenden Verbindung einer Gesellschaft: ist sie ein Opferkult oder Solidargemeinschaft. Opferkult in welchem die Mehrheit selbstverständlich den einzelnen als Opfer zum Wohle aller bestimmt? Oder ist sie eine Solidargemeinschaft in der die Gemeinschaft das Wohl aller sichert, indem sie das Fährnis und Leid auf alle verteilt.
Wir werden Corona ganz sicher besiegen. In wie weit wir aber daran wachsen oder die Grundlage dafür legen auf Generationen nicht mehr in den Spiegel sehen zu können liegt ganz an uns und es beginnt im Kleinen, beim Einkaufen, beim Aushalten, beim Ertragen und beim Helfen. Es beginnt jetzt.
Abstand halten, Händewaschen und nicht Hamstern

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